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E1-Der Weg

Tag 52 auf dem E1 von Darmstadt nach Reichenbach Lautertal 20.06.18

Audiotagebuch zum anhören

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GPX Datei von Darmstadt nach Lautertal Reichenbach

Dies war meine erste Nacht in Deutschland, in der ich wild gecampt habe. In der Nacht hatte ich Besuch von einer Herde Rehe. Als ich durch ihr knacken der Äste wach wurde, und mich umdrehte, quietschte meine Isomatte. Sofort rannten alle Weg, was in der Nacht ein richtiges Getöse verursachte. Ansonsten habe ich wunderbar geschlafen. Erst um 6:45 Uhr wurde ich wach und musste mich aus dem Bett zwingen. Sonst bin ich schon immer vor 6 Uhr wach und kann es nicht erwarten, dass ich aufstehen kann.

Als alles gepackt war lief ich los. Nach kurzer Zeit kam ich an einem Biohof mit Cafe vorbei. Kuchen gab es noch keinen, aber leckeren Kaffee und Wasser für meinen Trinkschlauch. Alles Prima.

Weiter ging es dann durch die TU-Darmstadt und den Zoo Vivarium. Es war viel los, weil gerade eine Menge Studenten den Waldweg als Zufahrt zur Uni nutzten. An einem Rastplatz bog mein Weg dann ab und es wurde ruhiger.

Rastplatz in der Nähe der TU-Darmstadt

Es war bereits morgens um 9 Uhr sehr warm, über 20 Grad. Der Tag sollte noch richtig heiß werden. Dann kamen einige idyllische Fischteiche.

Fischteiche

Es ging dann durch Ober-Ramstadt. Hier fing es an, dass der Weg fast ausschließlich über Straßen ohne Schatten ging. Irgendwie habe ich mir dabei einen Weg geholt. Ich habe Kopfschmerzen und mir ist schwindelig. Getrunken habe ich fast 5 Liter heute, aber die vielen Kilometer auf der Straße waren bei der Hitze wirklich hart. Die Aussichten aber toll.

Nach endlosen Kilometern auf der Straße kam ich an die Kuralpe. Ausflugsrestaurant und Hotel. Von dort geht es auf den Felsberg. Dort hat man ein Herz für Hunde. Neben der Terasse ist ein Außenanschluss für Wasser und einige Hundetränken. Mein Wasser war schön eine Stunde alle. Also habe ich den Wasseranschluß für mich genutzt. Erstmal alle Wasserbehälter nachgefüllt, dann mich mit dem herrlich kalten Wasser abgekühlt.

Danach kam dann der Hammer des Tages. Erst ein megasteiler Aufstieg auf den Felsberg, dann ein noch Biel längerer Abstieg durch das sehenswerte Felsenmeer.

Felsenmeer am Felsberg
Felsenmeer

Ich hätte wohl besser die Umleitung nehmen sollen. Es gibt dafür bei Sven extra einen GPX -Track. Umleitung Reichenbach.

Nach getaner Arbeit kam ich dann endlich im Gasthof zur Traube an. Ein urigernDorfgasthof mit leckerem und preiswertem Essen und drei Gästehäusern. Das war ein harter Tag bei gnadenloser Hitze.

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