Kategorien
Allgemein

Teil 1 – Ein langer, aber supertoller Tag in der Wüste. Düne 45, Sossusvlei, Sesriem

Sonnenaufgang bei Düne 45

Morgens um 5 Uhr mussten wir durch ein bestimmtes Tor, hier natürlich Gate, sein. Entsprechend früh ging es los zur Düne 45. Der Name entstand ganz profan, sie ist 45km von Wüstencamp entfernt.

Das erste Licht bringt alles zum Glühen
Hier geht’s lang

Wie man sieht, ein strammes Pensum. Ca. 300m (Höhenmeter, nicht Länge des Weges!)  auf dem Kamm der Düne hochkraxeln. Das ist richtig! schwere Arbeit. Du machst einen Schritt von vielleicht 40cm. Es ist sehr steil, mehr geht nicht. Dann sinkst du 10cm in den weichen Sand ein, und gleichzeitig rutscht du 20cm wieder zurück. Du hast also 10cm Weg geschafft. Dafür steckt dein Fuß jetzt aber 10cm im weichen Sand. Also rauswuchten, und das Ganze von vorne.

…und immer schön der Reihe nach

Rechts und links geht es übrigens richtig bergab, das ist tief! Absturz macht aber mix. Es ist richtig herrlich die Düne runterzukugeln. Nur ein bischen sandig halt, aber flauschig weich.

Ein langer Weg, aber supertoll!!ĺ

Oben auf dem Kamm saßen dann knapp 50 stille Leute, verteilt auf einige hundert Meter. Diese Explosion und Wandlung der Farben haut den Stärksten um. Das musste jeder alleine mit sich und der Natur abmachen. Kein Fotoapparat kann das einfangen.

Noch ein paar Impressionen.

Jeder für sich…..
Die Farben der Berge wandeln sich minütlich

Nahaufnahme

Nach einer knappen Stunde habe ich mir dann den Spaß gemacht, und bin die Düne an der steilen Seite quer runter. HERRLICH! Du gehst wie auf Wolken, und rutschst leicht dabei. Es geht zügig und kinderleicht den Hang runter. Jeder Schritt federt herrlich. Das sollte garnicht wieder aufhören.

Man denkt ja, hier in dieser absoluten Sandwüste sei alles tot. Aber denkste! Ich habe zig Spuren von kleinen Tieren gesehen. Schlangenspuren waren auch dabei, und dicke Käfer liefen den Sandhang runter, weil ich sie wohl aufgescheucht hatte.

Dieser Baum stand mal neben der Düne. In ein paar Wochen ist er weg

Irgendwann war ich aber doch unten. Es ging dann noch an diesem Baum vorbei durch ein Kiesbett. Früher ist hier Wasser geflossen. Noch um die Ecke, da stand unser Wagen. Unser Koch hatte mittlerweile ein kräftiges Frühstück und reichlich Kaffee fertig. Also erstmal stärken, denn das war erst die erste von drei Exkursionen an diesem Tag.

Weiter geht es im nächsten Beitrag.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert