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E1-Der Weg

Tag 83 auf dem E1 von Konstanz nach Märstetten, 21.07.18

Audiotagebuch zum anhören

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GPX Datei von Konstanz nach Märstetten zum runterladen

Morgens ging es los von der DJH Konstanz mit dem Bus in die Stadt. Dort hatten wir zuerst eine „Zeremonie“ zu absolvieren. Ich habe den alten Brauch aufgenommen, dass jeder Wanderer eine Muschel von der Ostsee mitnimmt und diese in Bodensee wirft. Ich habe noch einen Eiszeitkiesel dazugelegt und einen zweiten Satz für das Mittelmeer. Heute war der erste Satz an der Reihe. Damit war die Wanderung durch Deutschland endgültig erledigt. Leider lässt sich das Video davon nicht hochladen, da es zu groß ist. Ich füge den Link unter dem Bild ein.

Ostseemuschel und Eiszeitkiesel für den Bodense

Hier der Link zum Video.

https://youtu.be/VMmlRmwAmGI

 

Vom See ging es dann am Bahnhof vorbei zur Schweizer Grenze. Das sind Max. 10 Minuten, und eine wirkliche Grenze ist es nicht. Wir haben keinerlei Kontrolle gesehen.

Die Schweizer Grenze

Nun ging es erstmal durch die Stadt Kreuzlingen, durch eine Art Stadtpark und dann in die Natur. Heute mal keine Sonne, aber trocken. Die Kennzeichnung ist jetzt der der Schwabenweg umd der Jakobsweg. Wir sind jetzt auch Pilger, da nur diese in den Pilgerherbergen übernachten dürfen.  Es geht durch Wald und Feld. Einige Besonderheiten: die Ortsschilder sind blau, und die Zebrastreifen gelb. Erstaunlich.

Es gibt auch echte Kühe hier
Unverkennbar! Wir sind in der Schweiz

Da es eine kurze Etappe ist, kamen wir bald nach Märstetten. Die Pilger Herberge war noch geschlossen. Sie ist erst ab 17 Uhr nach Anruf geöffnet. An der Tür hängt ein Dienstplan der ehrenamtlichen Mitarbeiter mit allen Telnummern. Man muss den zuständigen anrufen, er-sie kommt dann. Die Unterkunft kostet 20€. Wir gingen mit einer Schweizer Familie und dem deutschen Paar Andrea und John in das Restaurant gegenüber. Dort hatten wir mit der Bedienung eine Begegnung der dritten Art. Sie war sehr unfreundlich, was uns echt die Sprache verschlug. Abends waren wir noch einmal hier, da taute sie dann auf. Vielleicht lag das an den selbsternannten „Pilgerschnäpsen“ die ihre Chefin nach dem Essen austeilte.

Bei der Begrüßung in der Pilger Herberge könnten wir auch Pilgerpässe bekommen, die in jeder Unterkunft gestempelt werden. Wir sind also jetzt amtlich beglaubigte Pilger auf dem Jakobsweg. Die Herberge hat sehr einfache Mehrbettzimmer, eine Küche und einen Aufenthaltsraum. Da wir mit sehr netten Menschen dort waren, wurde es ein wirklich netter Abend.

 

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