Kategorien
E1-Der Weg

Tag 25 auf dem E1 von Willebadessen nach Blankenrode

Kurpark Willebadessen

Audiotagebuch zum anhören

2018-05-24_33223858_5-5a-willebadessen-blankenrode-tour-23-05-2018-16-57_export

GPX Datei von Willebadessen nach Blankenrode zum runterladen

Ein Tag ohne Katastrophen stand an. Morgens sprach ich im Hotel Deutsches Haus die Wirtin an, ob sie mir helfen könne, den Schlüssel meiner letzten Unterkunft zu versenden. In einem Anflug von Alzheimer hatte ich vergessen ihn abzugeben. Sie machte sich sofort auf die Suche nach einem Umschlag. Sie fand einen, und noch Folie mit Luftblasen drin, um ihn zu verpacken. Dann versprach sie mir, ihn zur Post zu bringen, sobald diese öffnet. WOW! Toller Service.

Das Haus ist ansonsten älterer Bauart, aber alles tiptop und sauber. Auch WLAN ist prima. Das Restaurant hat moderate Preise. Für die Zimmerpreise gibt es für E1 Wanderer Rabatt. 42€ Übernachtung mit Frühstück. Dort haben wohl schon Generationen von E1 Wanderern übernachtet. Sie erzählte, dass vielen, genau wie mir, die Etappe bis Marsberg zu lang ist, und sie in Blankenrode übernachten. Hier bin ich jetzt auch, im Haus Deventer. Hier gibt es auf Wunsch heute Abend noch warmes Essen. Deutsche Küche, frisch gekocht von der Chefin.

Die Wirtin im Deutschen Haus zeigte mir morgens auf dem Plan einen Weg durch den Kurpark zum E1. Der normale Weg geht kilometerweise schnurgerade an der Hauptstraße zurück, die ich am Abend vorher gekommen war. Der Weg den sie mir zeigte, geht durch den Kurpark, vorbei an Fischteichen und Gärten, hoch in den Wald und dann auf den E1. Man spart zwei KM, und läuft viel schöner. Kaum war ich im Wald, kam dies:

Glücklicherweise hatten die vielen Fußgänger hier schon Umleitungspfade getrampelt, so dass die paar Dutzend umgestürzten Bäume kaum Mühe machten. Es ging gehörig bergauf, und dann war endlich mal wieder ein richtiger heiler Weg vorhanden, mit richtiger Beschilderung.

Gelobt sei der Wegewart

….und es gab nicht nur einen Weg und Schilder. Kurze Zeit später kam ein toller Rastplatz mit Schutzhütte, die es hier auf dem Eggepfad häufig gibt. Das Frühstückspicknick, für das mir die nette Wirtin extra Butterbrotstüten hingelegt hatte, konnte beginnen.

Schutzhütte mit Rastplatz

Es ging danach wieder ellenlang schnurgerade Wege durch den Wald. Hier traf ich dann auch die Wandererin von gestern wieder, mit der zusammen ich gestern versucht hatte den E1 wiederzufinden, und durch den Urwald zu kommen. Sie hat böse blutige Schrammen an den Beinen, mit großen Pflastern beklebt. Ich hab zum Glück nur ein paar kurze blutige Schrammen von gestern.

Weit ist der Weg nach Genua…

Der Rest des Weges ließ sich gut laufen. Hier noch ein paar Impressionen.

Licht und Schatten
Licht am Ende des Tunnels
Insektenhotel

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert