Audiotagebuch zum anhören
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GPX Datei von Marsberg nach Diemelsee-Adorf
Heute, im Laufe des Tages, habe ich die ersten 500km des Weges hinter mich gebracht!
Eigentlich muss ich nichts mehr schreiben, das obige Bild sagt alles. Der Weg ist eine einzige Aussichtstour. Zuerst geht der Weg aus Marsberg raus, in Serpentinen den Berg hoch nach Obermarsberg, wo die weithin sichtbare Kirche auf dem Berg trohnt. Natürlich gibt es auch einen Fußweg, der die Serpentinen abschneidet. Aaaaaber! Der ist alpin, sprich supersteil. Als ich den hochgegangen war, war ich klatschnass geschwitzt. Ich sah auch nichts mehr, weil meine Brille von meinen eigenen Ausdünstungen beschlug. Kaum oben angekommen, ging es dann langsam abwärts durch das schöne alte Dorf Obermarsberg, vorbei an der alten Kirche, in die Berge. Hier ging es dann wieder hoch. Sauerland eben.
Kleine Bemerkung am Rande. Nach dem Gewaltmarsch vor Willebadessen, wo wir über endlos viele umgestürzte Bäume klettern mussten, zickte mein linker Oberschenkel. Jetzt war er überlastet, letztens war es der Fuß. Ein leichtes Ziehen war da die letzten Tage schon gewesen, jetzt piekte es doch aber deutlich, und es fühlte sich an, als sei der Oberschenkel eingeschlafen.
Gestern war ich dann langsam und nur eine kurze Strecke gewandert, und hatte meinAllheilmittel Arnika reihlich auf den Muskel geschmiert. Heute ging es dann schon deutlich besser. Es hilft sicher auch, dass mein Rucksack nun 4kg leichter ist, und ich nicht dauernd körperlich überlastet bin. Jetzt, mit den da 14kg, leer ohne Getränke, komme ich sehr gut zurecht. Ich merke ihn kaum noch. Jetzt noch ein paar Impressionen. Am Ende des Weges musste ich dann etwa 4km in praller Sonne auf einem Berg ohne Baum und Strauch laufen. Megaheiß!
Das war der bisherige Weg. Erst den steilen Berg hoch, dann immer an der Flanke entlang.
Jetzt kam der Hammer. Die Buchholzhütte mit Rastplatz und Kneippbecken zum Wasserfesten. Den musste ich natürlich sofort ausprobieren. Das Wasser war aber so fürchterlich kalt, dass ich noch nicht mal eine Runde schaffte. Ich dachte die Füße fallen ab. Danach traf ich dann noch den netten E1 Wanderer Christian?. Er läuft den E1 in Etappen andersrum, und kannte sogar meinen Blog.