Kategorien
E1-Der Weg

Tag 39 auf dem E1 von Herdorf zur Fuchskaute 07.06.18

Kann heute keinen Beitrag schreiben. Dieses sauteure Schickimicki Hotel Fuchskaute meint, mein Blog sei eine Pornowebseite und die Firewall blockiert den Zugriff. Blödes Ding! Schreib jetzt provisorisch über das Handy.

Kategorien
E1-Der Weg

Tag 38 auf dem E1 von Freusburg nach Herdorf 06.06.18

Audiotagebuch zum anhören

2018-06-06_34698421_06-8b-freusdorf-herdorf-06-06-18_export

GPX Datei von Freusburg nach Herdorf

Übernachtet hatte ich in der Freusburg. Eine Jugendherberge in einer Burg mit Gespenst und Ritter. Urig und sehenswert.

Morgens recht spät aufgebrochen, da heute eine Kurzetappe von nur 12km ist. Die eigentlich sehr lange Etappe von fast 30km habe ich mir auf zwei Tage verteilt.

Blick von der Freusburg
Die Sieg unterhalb der Freusburg, links hinter den Bäumen die alte Mühle

Nach einem steilen Abstieg von der Burg ging es durch die alte Freusberger Mühle. Vorbei an einem Blumenmeer steil den Berg hoch. In dieser Gegend sind die Täler sehr eng und steil. Bei der drückenden Hitze ist das schon recht anstrengend.

Duftendes Blütenmeer an der Freusberger Mühle

 

Es ging dann weiter den steilen Berg hoch, vorbei an einer liebevoll gestalteten Raststätte. An diesem Weg steht alle etwa 50m ein junger Baum mit einer Hinweistafel. Hier hat jemand alle Bäume des Jahres der letzten 15 oder 20 Jahre gepflanzt. Der Weg endet dann in der Ortschaft Kirchen an der Sieg, und geht direkt in eine duftende Rosenallee über, die in allen Farben herrlich strahlt. Hier hat sich jemand sehr viel Mühe gemacht um einen tollen Weg zu gestalten. Hut ab!

Liebevoll gestalteter Rastplatz an der Allee der Bäume des Jahres
Beginn der Rosenallee in Kirchen

Es geht dann weiter durch den Ort. Am Wege einuriger Blumenladen. Vielleicht die Quelle der Blütenpracht?

Uriger Blumenladen

Nach einem wieder steilen Abstieg in den Ort Herkendorf. Der Ort hat oben auf dem Berg einen Druidenstein. Am Berg vorher gibt es einen alten Glockenturm an einem Rastplatz mit einem kleinen Brunnen. Der Berg ist wieder sehr steil, sonnig und heiß, und der Platz schattig und kühl. Ich habe also an dem kleinen Brunnen Pause gemacht und mich im Schatten erholt.

Brunnen und alter Glockenturm in Herkendorf

Kurz danach ging es dann über einen Kreuzweg weiter Richtung Druidenstein. Auch der Kreuzweg ist wieder sehr steil. Ich beneide die Teilnehmer der Prozession nicht, wenn sie mit Kreuz und allem Brimborium diesen Weg laufen.

Oben angekommen dann ein wirklich sehenswerter Stein. Es ist ein alter Kegel aus Basaltlava. Diese steigt in so einer Art sechseckigen Röhren auf. Auf La Gomera gibt es einen riesigen Felsen am Meer mit diesen Säulen. Hier ist das eine Nummer kleiner, aber nicht weniger interessant. Das weiche Gestein um den harten Basalt ist in den Jahrmillionen verwittert, übrig blieb der Druidenstein, der auch als Hintergrund für eine Stellungnahme dient.

Der Druidenstein
Druidenstein mit der letzten Station des Kreuzweges

Eine Kuriosität, die sich ein paar Kilometer weiter findet. Ein Blitz hat einen Baum getroffen. Dieser brach ab, spaltete sich, und das abgebrochen Stück fiel in die Spalte und es ergibt sich ein Kreuz.

Dies Kreuz entstand, als ein Blitz den Baum traf

Dann war es nicht mehr weit, und ich sah Herdorf von  oben, wie eine Spielzeugstadt. Vielleicht erahnt man auf dem Bild, wie steil die Wege dort sind.

Herdorf von oben
Aussicht über Herdorf

Zum Abschluss. Ich bin jetzt im Hotel Schwarzmeer. Hier war sonst leider nichts frei. Es ist ein elendes Drecksloch. Es stehen lauter Namen am Briefkasten des Hotels, die aus der Umgebung des Schwarzmeeres kommen. Hier sind überall die Glühbirnen aus den Fassungen geklaut worden, und die Batterien aus der Fernbedienung. Den Kühlschrank habe ich entfernen lassen, er ist verschimmelt. Er war ausgeschaltet und die Tür zu. Das Fenster ist aus dem Rahmen heraus, und ist nur angelehnt an den Rahmen. Also, Finger weg von dieser Schwarzarbeiterhöhle, wenn nicht Not am Mann ist, bzw nichts anderes frei. Angeblich wird gerade renoviert in der oberen Etage. Nun denn …….

Kategorien
E1-Der Weg

Tag 37 auf dem E1 von Siegen nach Freusburg

Audiotagebuch zum anhören

2018-06-05_34608144_6-8a-siegen-freusdorf-05-06-18_export

GPX Datei von Siegen nach Freusburg

Der Tag fing richtig gut an. Ich saß beim Frühstück im Gasthof Meier in Siegen,(als Unterkunft OK, wenn auch ein wenig in die Jahre gekommen) da kam Gijsbert rein. Er sah das E1 Zeichen auf meinem T-Shirt und sprach mich gleich an. Er ist auch E1 Wanderer. Er ist Niederländer und ist von Kopenhagen losgelaufen. Ich zog dann mit meiner Kaffeetasse um an seinen Tisch. Kaum saß ich, kam Hubert rein. Ebenfalls E1 Wanderer.

Hier ist er zu finden https://wanderlustig.blog

Von links:Hubert, Gijsbert, Rainer

Das war vielleicht ein Hallooo und Geplauder. Wir kamen erst ziemlich spät weg, es gab viel zu bereden. Jeder machte sich dann erstmal alleine auf den Weg. Hubert habe ich dann unterwegs mehrmals getroffen, und wir sind ein Stück zusammen gelaufen. Das war ein schöner Vormittag Hubert, es war schön dich kennenzulernen. Gijsbert ist jetzt auch hier auf der Freusburg in der Jugendherberge. Eine rustikale aber nette Unterbringung. Mit ihm habe ich dann abends noch geplaudert. Ebenfalls ein sehr angenehmernZeitgenosse.

Die Wanderung war unspektakulär, aber schön. Größtenteils durch Wald, einmal kurz an der Autobahn längs. Dreimal am Abzweig vorbeigelaufen, da zu viel gequasselt. :lol

Rastplatz mit Infotafel

Blick auf Oberschelden

Freusburg, Eingang zur Jugendherberge
Ritter in der Freusburg

 

Kategorien
E1-Der Weg

Tag 36 auf dem E1, Pause in Siegen

Heute, 04.06.18 ist Pause in Siegen im Gasthof Meier. Die Unterkunft geht so. Aber WLAN ist ausgezeichnet.

Mit Pause war aber nicht so recht. Morgens mit dem Zug nach Bad Berleburg zurück, ich musste dort einen wichtigen Brief abholen.

Nachmittags dann die nächsten 10 Etappen geplant und gebucht. Einige Bestätigungen fehlen noch.

Dann angefangen die Beiträge der letzten Tage nachzutragen, aber nicht fertig geworden.

Dafür habe ich meine Kappe wieder! Ich hatte sie in Bad Berleburg beim Einkaufen verloren. Heute nachgefragt, und sie war noch da.

Kategorien
E1-Der Weg

Tag 35 auf dem E1 von der Lahnquelle nach Siegen

Audiotagebuch zum anhören

2018-06-03_34358326_6-7-lahnhof-siegen-03-06-18_export

GPX Datei von der Lahnquelle nach Siegen zum runterladen

Ich komme im Moment nicht nach mit dem Blog, hatte zwei Tage kein Internet und einen Tag keine Zeit

Die Sieg
Siegen City
Waldorfschule Siegen
Kategorien
E1-Der Weg

Tag 34 von Bad Laasphe nach Lahnhof (Lahnquelle)

Audiotagebuch zum anhören

2018-06-02_34211424_6-6-bad-laasphe-lahnhof-02-06-18_export

GPX Datei von Bad Laasphe nach Lahnhof (Lahnquelle) zum runterladen

Ich komme im Moment nicht nach mit dem Blog, hatte zwei Tage kein Internet und einen Tag keine Zeit

 

Kategorien
E1-Der Weg

Tag 33 auf dem E1 von Bad Berleburg nach Bad Laasphe

2018-06-01_34133021_06-5-bad-berleburg-bad-laasphe-01-06-18_export

GPX Datei von Bad Berleburg nach Bad Laasphe zum runterladen

 

Heute keine Bilder und Datein. Hier gibt es kein WLAN und nur langsames Internet mit dem Handy. Liefere ich nach.

Heute ist der 1. Juni 2018. Die Tour ging von Bad Berleburg nach Bad Laasphe. Zumindest war das so geplant. Morgens wollte ich schnell zur Post. Meine Frau hatte mir postlagernd zwei Briefe geschickt. Dringende Sachen mussten unterschrieben und zurückgeschickt werden.

Die Post macht aber erst um 9 Uhr auf. 20Minuten von der Unterkunft Hotel Gunsetal entfernt. Leider in der falschen Richtung. Ich bin also um 8:30 Uhr los, ohne Rucksack, den hatte ich im Hotel gelassen. Bei der Post war aber nur ein Brief angekommen. Weitere Post kommt heute nicht mehr. Ich habe mir dann die Telnummer der Filiale geben lassen. Montag habe ich einen Ruhetag in Siegen. Wenn der Brief dann da ist, fahre ich mit dem Zug zurück nach Bad Berleburg und erledige die Post.

Auf dem Weg habe ich dann meine emotional unersetzliche Kappe verloren. Großer Mist!

Am Morgen war ein heftiges Gewitter über Bad Berleburg gezogen, mit viel Regen. Ich war jetzt schon über 2 Stunden zu spät, und der Himmel sehr schwarz. Bei etwa 22km Strecke könnte ich mir ausrechnen, dass ich erst nach 18 Uhr in Bad Laasphe ankommen würde. Für diese Zeit waren bereits wieder schwere Gewitter mit Starkregen und Hagel angesagt, wie die letzten Tage auch. Ich habe dann die Strecke etwas abgekürzt, indem ich mit dem Bus bis Weidenhausen gefahren bin. Dadurch holte ich die zwei Stunden wieder auf. Das war auch gut so, denn als ich ankam fing der Regen an, und ich konnte gerade noch schnell in meine Unterkunft Haus Haas, Alte Schmiede. Das ist ein Hotel Garni, also ohne Frühstück. Es hat kein WLAN, Toiletten auf dem Flur. Alles uralt. Alles überhaupt nicht mein Fall, und die 30€ nicht wert!

Der Weg war dann angenehm und leicht zu laufen heute. Überwiegend Wald, nur moderate Steigungen.

Ein Highlight war der kleine Ort Stünzel. Siehe Fotos. Dort gibt es eine Famile, die mit Motorsägen herrliche Skulpturen erschafft. Absolut sehenswert! Einmal im Jahr veranstalten sie ein „Kettensägenmassaker“, wie es ein Mann aus der Gegend nannte, der gerade mit dem Hund unterwegs war. Aus ganz Deutschland kommen dann Menschen in in Camp und erstellen mit ihren Motorsägen neue Skulpturen. Immer wieder betonte er, dass sogar die Mädchen in der Familie mit den Motorsägen arbeiten und tolle Dinge herstellen. Für meine Nachfolger, die ein paar Tage hinter mir sind, nächste oder übernächste Woche soll es wieder soweit sein. Den genauen Termin hatte der Mann nicht im Kopf.

Stünzel

Noch ein paar Impressionen aus Bad Berleburg und Umgebung

Bad Berleburg
Park in Bad Berleburg

Bad Berleburg
Schloß Wittgenstein, Privatschule

Großgemeindestein Laasphe

Sonnenuntergang an der Lahnquelle