Nach meinem Umzug musste ich erstmal das umliegende Buschland erkunden. Mein neues Hotel liegt am Rande der Stadt. Direkt auf der anderen Straße beginnt der sog. Busch. Eine ganz charakteristische Landschaft für diese Gegend. Ungewöhnlich ist nur, dass es so grün ist. Die Farmer, bei denen ich heute grillen war, erzählten mir, dass es auf diesem Stück Land 2018 und 2019 nicht geregnet hat.
Nach dem Ausflug in die Wüste Namib war erstmal relaxen angesagt. Es mussten auch der Rucksack, der Koffer und jedes Beutelchen von Sand, und vor allem Staub, befreit werden. Jede noch so kleine Ritze sitzt voll Staub, Rucksack und Koffer sind einheitlich dunkelgrau. Wenn man sie anfasst bekommt man schmutzige Finger. Auch waschen war angesagt.
Teil 3, Ein langer Tag in der Wüste.
Nachdem wir den ausgetrockneten See Sossusvlei verlassen hatten ging es zurück ins Camp, das wir mittags erreichten. Die Hitze war jetzt unerträglich. Es ist hier deutlich wärmer als in Otjiwarongo. Dort steigt das Thermometer auf max 35 Grad. Wie warm es im Camp war weiß ich nicht. Niemand benutzt Thermometer, man kann auch keine kaufen. Es ist halt warm oder heiß, oder es regnet. Regen ist das Lieblingswetter der Namibier.
Es blieb uns also nur, das Verhalten der Anwohner zu kopieren. Wir gruppierten uns unter den Bäumen im Schatten und verdösten die Zeit bis 18 Uhr.
Teil 2, Ein langer Tag in der Wüste
Nach dem Frühstück fuhren wir zum Sossusvlei. Dazu eine kurze Erklärung. Das gesamte Gebiet in dieser Region ist eine Hochebene, die bis zu 1600m Höhe erreicht. Zum Meer hin fällt es leicht ab. Alle Regenfälle, die z.T. in kurzer Zeit erhebliche Regenmengen bringen, fließen über Canons, (wie der Sesriem, zu dem wir abends fahren) ab. An dieser, Sossusvlei genannten, Stelle ist eine natürliche Barriere aus hohen Sanddünen im Weg. Es entsteht ein See. Den Eingang zu dem Kessel sieht man oben.
Morgens um 5 Uhr mussten wir durch ein bestimmtes Tor, hier natürlich Gate, sein. Entsprechend früh ging es los zur Düne 45. Der Name entstand ganz profan, sie ist 45km von Wüstencamp entfernt.
Eigentlich reicht dieses Bild. Das Erlebnis, das damit verbunden war, war absolut umwerfend.
Aber fangen wir vorne an. Morgens früh um 4 Uhr stand ich am 24.12.19 auf, um nach Windhoek zu fahren. Dort startete die Tour. Die letzten 2 Tage hatte ich afrikanisch relaxt angegangen. 🙂
Das stellte sich als gut heraus, denn dieser Trip wurde mega anstrengend. Um 5 Uhr fuhr ich los. Die Strecke beträgt gut 250km, die Straße B1 ist gut. Leider hatte ich nicht mit den gelegentlichen Tropengewittern gerechnet. Eigentlich kommen sie abends, diesmal aber morgens um 6 Uhr. Eine halbe Stunde konnte ich nur ziemlich langsam fahren. Ich kam aber gerade noch pünktlich bei der Fa. Wild Dog Safaris in Windhoek an.
Krokodilpark Otjiwarongo
Samstag, den 21.12.19 war es dann endlich soweit. Nur Samstags ist Krokodilfütterung, und die wollte ich natürlich sehen. Die ganze Woche war ich schon täglich hier vorbeigekommen, auf dem Weg zum Einkaufen, oder einfach beim Bummeln durch den Ort.
Waterberg-Plateau Park
Das versprach ein absolutes Highlight uu werden. Hinter diesem Frontplateau verbirgt sich noch eine Menge mehr. Etwa 65km Hochplateau. Einzelheiten verrät Wikipedia u.a.
Ausflug zum Telecom-Hill
Sicher heißt dieser Berg nicht so, aber meine Zimmerwirtin kennt nur den Namen. Auch die Straße, die dorthinführt, heißt Telecom Road. Der Name erschließt sich aus der Ansicht. Oben drauf steht ein großer Sendemast mit etlichen Antennen.
Nachdem ich bereits einen Teil von Otjiwarongo erwandert hatte, wollte ich nun die andere Richtung des Ortes erkunden. Hier sind auf der Karte ausgedehnte Wohngebiete zu sehen.
Also los zur Hauptstraße, und dann rechts ab, anstatt links, wo es zu City geht. Nach ein paar hundert Metern bin ich dann links abgebogen, Richtung Ortsrand. Die Idee war, einmal rund im den Ort herumzuwandern.