Kategorien
E1-Der Weg

Tag 85 auf dem E1 von Tobel nach Fischingen, 23.07.18

Audiotagebuch zum anhören

2018-07-23_39807515_ch-01-02-01a-tobel-fischingen-23-07-2018_export

GPX Datei von Tobel nach Fischingen zum runterladen

Wir frühstückten morgens ausgiebig in der Pilger Herberge bei Familie Rupp. Alles sehr prima, tolles Haus, sehr gutes Frühstück, alles für 30€. Beim Abmarsch war es drückend und sehr bewölkt. Wir hatten uns richtig Zeit gelassen, denn heute war nur Kurzstrecke, dachten wir jedenfalls. Doch dazu später mehr.

Es ging dann zum Supermarkt einkaufen. Dann ging es raus aus dem Ort. Erstmal auf der Landstraße nach Thürn. Hier begrüßte uns ein Bauer mit einer frischen Ladung Gülle, frisch vom Fass. Es stank ohrenbetäubend!

Auf dem Weg nach St. Margarethen trafen wir Andrea und John wieder. Wir hatten wieder gemeinsam übernachtet, waren dann aber getrennt losgelaufen. Wir schauten uns die schöne alte Kirche an, in der früher die Pilger unter dem Kirchendach übernachtet haben. Dann trennten sich unsere Wege wieder. Leider sind meine Bilder von der schönen Kirche irgendwie verschwunden.

Im nächsten Ort gab es beim Migros erstmal Kaffee und Kuchen. Dann ging es weiter Richtung Fischingen.

Uriges Haus in Fischlingen

Auf dem Weg nach Fischlingen realisierten wir erst, dass unsere Unterkunft 3,5km hinter Fischlingen ist. Dazu kam noch, dass wir morgens noch mehrere Kilometer Umweg von der Unterkunft zum Laden und dann zum E1 zurück hatte. Also war nichts mit Kurzstrecke, sondern wir waren wieder bei über 20km.

Dann kam dazu, dass es jetzt wieder anfing richtig steil zu werden. Der Weg von Fischlingen zu unserer Unterkunft, dem Schwendi Stübli, war megasteil. Es war auch wieder richtig heiß geworden, und wir haben richtig geschwitzt. An der Unterkunft war schon der Grill an. Es gab ein sehr leckeres Essen und gut zu trinken. Auch der Pilgerschnaps durfte nicht fehlen.  Die Wirtsleute Richi und seine Frau Uschi sind supernett, und es wurde ein wirklich netter Abend mit lustiger Unterhaltung. Das Stübli ist auf einem Weg der parallel zum E1 läuft und später wieder mit ihm zusammentrifft. Diese Unterkunft ist ein absolutes Highlight, auch wenn es ein Matratzenlager ist. Das Bad ist super, auch Waschmaschine und Trockner sind da, auch ein großes Waschbecken für Handwäsche. Die Schweizer Familie, die wir in Märstätten getroffen hatten war in der Nacht vorher auch hier. Es ist hier wie auf einer Alm so einsam und steil, aber es gibt trotzdem gutes WLAN. Richie, der Wirt, schenkte uns noch jedem ein Schweizer Offiziersmesser. Eine supertolle Sache!

Zum Schluss stellte ich noch überrascht fest, dass ich kaum Schmerzen im Knie hatte. Bergauf waren sie einfach verschwunden.

Aufstieg zum Schwendi Stübli
Schwendi Stübli

2 Antworten auf „Tag 85 auf dem E1 von Tobel nach Fischingen, 23.07.18“

Hallo Rainer

Leider haben wir uns nicht mehr getroffen.
Wir sind auch schon wieder zuhause wegen Arbeit. Nächstes Jahr weiter deo volente.
Bis Flüelen sind wir gekommen gestern. Ich hoffe ihr habt vorgebucht, weil der ort ist teuer. Der E1 wird nicht als solches angegeben. Auch scheint in der Schweiz keiner davon gehört zu haben.
Wir sind der gelben Raute gefolgt.
Freute uns euch getroffen zu haben.

Hi.
Danke für die Nachricht. Grüße von mir und Hubert. Wir sind heute in Brunnen und morgen in Flüelen, da wollen wir auf den Campingplatz. Heute schlafen wir im Stroh auf einem Bauernhof, der das anbietet . LG Rainer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert