Audiotagebuch zum anhören
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Übernachtet hatten wir bei Richi und seiner Frau Uschi im Schwendi Stübli. Das war eine Pilger Herberge der Sonderklasse. Als wir den Berg hoch kamen (sie hätten uns auch aus dem Dorf mit dem Auto abgeholt), qualmte schon der Grill. Es gab ein leckeres Rösti zum Abendessen mit gegrillten Würsten und Salatteller. Dazu alle Sorten von Getränken, vom Apfelmost alkoholfrei über Bier bis Wein alles was das Herz begehrte. Dazu lustige Unterhaltung. Als Dreingabe erhielten wir noch jeder ein Schweizer Offizersmesser und Hubert noch eine Sonnenkappe und ein Stück leckeren Pilgerkäse. Wer in diese Gegend kommt muss unbedingt hierhin, sonst verpasst du etwas!
Es ging dann richtig steil hoch aufs Hörnli. Ein Berg von 1133m Höhe. Das waren gut 300 Höhenmeter auf drei Kilometern, das war knackig, wie sich eine Wanderer in im Schwarzwald mal ausdrückte. Von oben gab es dann eine herrliche Aussicht auf die Umgebung. Zum ersten Mal sahen wir auch die schneebedeckten Berge im Hintergrund.
Vom Hörnlimging es steil bergab bis Steg. Dort tranken wir für 4,40 SFR den teuersten kleinen Kaffee in unserem Leben in einem Cafe. Weiter ging es dann bis Gibswil auf der Landstraße in der prallen Sonne. Sehr anstrengend. Um 16 Uhr machte uns dann die Herbergswirtin vom Droessli auf und ließ uns ein. Wieder eine Pilger Herberge mit Matratzenlager, Toilette und Dusche über den Hof und Pilgersuppe für 16 SFR zum Abendessen und 35 SFR Übernachtung mit Frühstück.