An diesem Tag hab ich den Weg sowohl am Anfang, als auch am Ende angepasst. Am Tag vorher musste ich die Tour von Ostgroßefehn nach Mittelgroßefehn umleiten, da in Ostgroßefehn Sonntags keine Busse fahren. Ich wäre also nicht mehr zu meiner Unterkunft in Leer zurückgekommen. In Mittelgroßefehn, wo ich am Sonntag endete, startete ich dann am Montag wieder.
Der Tag begann sonnig und kalt. Die Sonne verschwand dann aber schnell wieder, es war ihr wohl zu kalt und windig. 😉
Eine Weile ging es dann an einem Kanal entlang durch kleine Dörfer mit sehr gepflegten Gärten. Da waren echte Kunstwerke dabei.
Der Weg läuft ja immer noch gemeinsam mit dem Ostfriesland Wanderweg. Da hat es wohl mal jemand vor Jahren gut gemeint und den Weg pflastern lassen. Aber die Platten sind mit den Jahren oft krumm und schief geworden. Da lässt sich sehr schlecht drauf laufen. Mir tun da echt die Füße abends weh, wenn der Anteil sehr hoch ist. Bei weichen Wegen ist das nicht.
Von Holtrop geht der E9 dann an der Bundesstraße entlang bis kurz vor Aurich. Dort geht es dann über den Kanal, und zurück nach Wiesens. Das war für mich unsinnig, denn ich hätte dann von Wiesens wieder zurück nach Aurich gemusst, wo meine nächste Unterkunft war. In und um Wiesens war nichts zu finden. Also bin ich in Holtrop abgebogen, direkt auf kurzen Wege nach Wiesens. Dort ging es über die Brücke des Ems-Jade Kanals. Hier wurde dann auch der Grund für diese „komische“ Wegführung klar. Der Weg am Kanal ist sehr idyllisch und die Belohnung für das lange Stück an der Bundesstraße. Ich ging nun den Weg in Gegenrichtung nach Aurich. Der Himmel war oft sehr schwarz an diesem Tag, aber mehr als ein paar einzelne Tropfen bekam ich nicht ab. Es war nur wieder saukalt.