Audiotagebuch zum anhören
2018-07-05_37564246_10-07-hausach-wilhelmshoehe-05-07-18_export
GPX Datei von Hausach zur Wilhelm shöhe zum runterladen.
Kurz vor halb neun ging es los. Übernachtet hatte ich im Hotel zur Eiche. Soweit in Ordnung. Es gab einen unvorstellbaren Luxus dort, eine Badewanne. Als bekennender Warmduscher und Wannenfreund hab ich mich für eine halbe Stunde dort entspannt. Super!
Durch den Ort ging es zum Aufgang zur Burg Husen. Dort zeigte sich gleich deutlich, was mir alle prophezeit hatten: Es wird brutal steil. Oder wie jemand es ausdrückte, die Anstiegen sind knackig. Auf dieser Etappe geht es mehr als 1000m steil aufwärts, zwischendurch dann genauso steil bergab. Das war wirklich ein harter Tag.
Zuerst gab es aber einen schönen Rückblick auf Hausach.
Auf der Burg wurde gerade die Bühne für eine Freiluftaufführung aufgebaut. Dann ging es weiter den Berg hoch bis zur ersten Hütte. Dort war ein Holzxylophon und diverse Blasinstrumente aufgebaut. Ich habe ein tolles Konzert hingelegt, hat nur leider keiner gehört.
Die nächste Station war die Hasemannhütte auf 790m ü.NN. Das war schon der erste knackige Aufstieg. Ich könnte ihn noch gut verkraften, das war bis dahin ein normales Tagespensum. Aber es war eben erst der erste von vier Bergen. Ein Paar Kuriositäten am Rande des Weges.
Immer weiter ging es den Berg hinauf, dann mal wieder steil runter. Anstrengend! Zwischendurch ging es an einer Serie von Windrädern vorbei, die nervig brummte.
Heute dann endlich mal die dunklen, schwarzen Wäder, auf die ich schon die ganze Zeit gewartet hatte. Dann kam die Kolpinghütte. Die einzige unterwegs, die geschlossen hatte. Gerade jetzt regnete es, und ein junges Pärchen und ich standen dumm vor der Tür. Kolping ließ uns sozusagen im Regen stehen.
Dann kam die Mitte des Westweges. Der E1 läuft hier mit dem Westweg gemeinsam.
Dann kam der letzte große Anstieg, erst Karlsfels und zum Hubertfels auf über 900m. Hammerhart!
Der Rest des Weges sah dann auf der Karte eher flach aus, war es aber überhaupt nicht. Bis zu meiner Unterkunft, Haus Silberberg, war es doch noch recht anstrengend. Eine interessante Sache war hier noch der Herrenwälderhof.