Ein denkwürdiger Tag, aber ich konnte ihn nicht richtig würdigen. Ich bin 100 !!! Tage unterwegs. 1671,8km in 83 Etappen gewandert. Etwa 4 Wochen werde ich wohl noch unterwegs sein.
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Gpx Datei von Biasca nach Bellinzona zum runterladen
Über diese Tour gibt es nicht viel zu berichten. Das WLAN hier in der Jugendherberge Bellinzona, im 10ner Zimmer, liegt am Boden, da scheinbar alle im Internet rumhängen. Kann also nichts hochladen.
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GPX Datei von Anzonico nach Biaska
Wir laufen seit Airolo auf der Strada Alta. Hier eine Gedenktafel für den Gründer.
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GPX Datei von Osco nach Anzonico zum runterladen
Kurz vor 9 Uhr brachen wir auf vom Hotel Marti in Osco. Mit 70 SFR ( knapp 61€) für Halbpension eine für schweizer Verhältnisse preiswerte Unterkunft. Osco ist ein kleines Bergdorf, dem entspricht der Standard der Zimmer. Es ist ein altes uriges Haus. Das Abendessen war hervorragend. Das Restaurant sehr gut besucht. Nachmittags trafen sich einige Musikanten zum spontanen Singen, super! Das Frühstück war italienisch. Ein süßes Teilchen und Weißbrot mit Marmelade. Das ist jetzt so gar nicht mein Fall. Die Wirtin spendierte dann noch jedem eine dicke Scheibe alten Käse. Insgesamt würde ich das Haus empfehlen. Es gehört zu den ganz wenigen in dieser Region.
Heute ging es bereits um 7 Uhr los aus der Snackbar Airö, wo wir zweimal übernachtet hatten. Wir hatten noch die Kaffeemaschine genutzt für einen Morgenkaffee, dazu frisches Brot vom Bäcker, der bereits um 6 Uhr öffnet.
Kaum aus dem Dorf heraus, ging es steil den Berg hoch. Und zwar richtig steil! Obwohl es noch recht kühl war, kamen wir schnell ins Schwitzen.
Wir hatten gestern die lange Etappe von Andermatt nach Airolo am Pass getrennt. Wir wurden mehrfach vor der „Kniekiller“ Strecke gewarnt. Bei der Abfahrt mit dem Postbus für 21,00 SFR! sahen wir dann, dass es wirklich sehr steil ist. 1050 Höhenmeter auf gut 7,5km Weg.
Ich habe mir das erspart. Meine Knie sind im Moment auf starkes Gefälle nicht so gut zu sprechen. Hubert ist deshalb die Strecke heute alleine gegangen. Sein Bericht wird hier stehen http://wanderlustig.blog
Noch Wort zu Airolo, wo wir seit gestern sind. Das ist hier jetzt der Kanton Tessin. Hier wird italiemisch gesprochen. Nur wenige können deutsch. Hier atmet schon alles Italien, nur die Preise sind noch schweizerisch. Das Dorf liegt steil am Hang, mit engen Gassen und steilen Treppen, die alles verbinden. Eben wie einitalienisches Bergdorf. Ich wollte heute noch ein paar Sachen einkaufen wie Campinggas, eine neue Powerbank für mein Handy,und Notfallflickzeug für den Benpacker. Nichts von dem habe ich hier bekommen.
Hier übrigens das Zeichen für den E1 auf dieser Strecke
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GPX Datei vom Andermatt zum St. Gotthard Pass zum runterladen
Übernachtet hatten wir bei „Schlafen im Stroh“, eine preisgünstige Schlafgelegenheit mit Frühstück. WLAN gibt es keins, Handy funktioniert gut, wie fast überall in der Schweiz. Die Schweizer sind Deutschland da weit voraus. Der Wirt ist nett, das Frühstück gut. Auch die Mitschläfer waren nette Leute, so dass manch gutes Gespräch zustande kam.
- Wir waren am Schweizer Nationalfeiertag in Andermatt untergebracht bei Schlafen im Stroh. Preiswert und gut, sehr netter Wirt.
Ich bin morgens um kurz vor 7 Uhr mit dem Zug los in den Schwarzwald nach Oppenau zur Firma Benpacker. (https://www.benpacker-wandersulky.com/ )Mein Knie und mein Rücken wollen sich nicht beruhigen, sie sind dauernd überlastet. Abhilfe soll der Anhänger für Rucksäcke bringen, den viele Jakobspilger nutzen.
Inhalt folgt, muss so viel nachtragen da kein WLAN
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GPX Datei von (kurz hinter) Amsteg nach Andermatt zum runterladen
Wir hatten in einer Schutzhütte übernachtet. Eigentlich hatten wir auf einer Aussichtsplattform übernachten wollen. Wir hatten auch schon ein leckeres Süppchen verspeist, das Hubert uns gekocht hatte. Plötzlich kamen schwarzenWolken auf, und auch der Wetterbericht meinte, Gewitter seien im Anmarsch.
Ich ging dann den Weg weiter um die nächste Biegung um zu schauen, was dort ist. Ich fand einen Rastplatz mit Schutzhütte, ca. 150m hinter unserem Platz. Also schnell alle Sachen dorthin. Als wir fertig waren, verschwanden die Wolken wie sie gekommen waren. Wir saßen abends noch lange an einem Aussichtspunkt, ein paar Meter weiter, und beobachteten die Passstrasse.
Morgens um 7 Uhr waren wir fertig gepackt und zogen los. Wir waren am Vortag einige Kilometer weiter gelaufen als bis zum eigentlichen Tourende in Amsteg. Der heutige Weg war eigentlich über 24 km und hatte 1060 Höhenmeter zu überwinden. Wir haben uns so den heutigen Weg verkürzt. Es war noch überall herrlicher Schatten von den hohen Bergen, die Hitze kam erst später.
Es ging zuerst steil die Treppen runter, dann abenteuerlich durch Schluchten und über einige Brücken, bis wir nach Gurtnellen kamen. Dort war ein Zelt auf einem Abenteuerspielplatz aufgebaut, für den morgigen Nationalfeiertag. Es gab auch eine Tolilette mit Spülbecken, wo wir unsere Wasservorräte auffüllen konnten. Die Spendendose vor Ort nutzten wir gerne.
Hier am Staubecken trafen wir einen Wanderer, der von Konstanz zum Lago Magiore wandern will, um dann dort mit seiner Frau Urlaub zu machen. Später trafen wir ihn wieder, als die Hitze anfing. Er hatte genug und fuhr den Rest der Etappe mit dem Postbus. Leichter Neid kam bei mir auf.
Langsam kam die Sonne auf, und wir machten in Wassen eine Pause. Es gab leckeren Kuchen aus dem Dorfladen, den wir auf einer Bank vor einem Altersheim einnahmen. Dabei konnten wir das rege Treiben in dem netten Örtchen beobachten.
Um 10:40 Uhr machten wir eine Pause im Schatten einer Felswand. Es war schon recht heiß geworden. Mein Schweiß lief mir dauernd in die Augen, was höllisch brannte. Am ganzen Körper war ich klatschnass. In den Pausen legte ich mein Hemd in die Sonne zum trocknen. Der Weg von Wassen ging wildromatisch durch Schluchten und Wälder steilstens, mal rauf und dann wieder runter, und wieder rauf. Manchmal so steil, dass Stufen angelegt worden waren. Die erreichte Höhe von 990m hatten wir gefühlt zweimal erklommen.
Gegen 12 Uhr erreichten wir Göschenen. Wir stürmten den gerade schließenden Coop in letzter Sekunde und konnten noch schnell ein Wasser kaufen. In Göschenen floß ein Bach, der wohl viele Mineralien mit sich führte, denn er war leuchtend türkis.
Es ging immer weiter steil hinauf. Mal an der Bahn entlang, mal kreuzten wir die Passstraße. Dann wieder eine Baustelle, da der komplette Wander- und Radweg erneuert wird. Immer durch wilde Schluchten, hier Tobel genannt. Auch etliche Wasserfälle lagen am Weg.
Durch eine letzte Baustelle am Wanderweg kamen wir an einem sehr großen Denkmal vorbei, das in den Felsen gehauen wurde. Es geht dort um die Gefallenen aus einem schweizerisch russischen Krieg.
Jetzt war es fast geschafft. Noch eine Kurve, und wir standen vor der nächsten Baustelle. Hier wird die Straße und der Lauf der Reuss bearbeitet. Damit es weitergehen konnte, schickte man uns durch einen alten Militärstollen durch den Fels.
Jetzt noch ein paar Meter, umd wir kamen an einen Aussichtspunkt, von dem man die Baustelle überblicken konnte. Ebenso das Gewirr von übereinander und nebeneinander laufenden Straßen, Wegen, Tunneln und zwei Eisenbahnlinen beobachten kann. In dieser Göschenschlucht ist jeder Meter genutzt. Ein wirkliches Erlebnis diese Schlucht.
Durch den leider sehr lauten Strassentunnel mussten wir dann noch durch, und kamen endlich nach Andermatt, einer Touristenstadt. Wir enterten noch den Coop, und dann ging es ab ins Stroh zur Übernachtung. Das hatten wir uns nach dieser schweren, aber wunderschönen Wanderung verdient.
Hier noch ein paar Impressionen von unterwegs
Inhalt folgt, muss noch so viel nachtragen, da die letzten Tage kein WLAN
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2018-07-30_40614425_ch-02-04-flueelen-amsteg-30-07-18_export
GPX Datei von Flüelen nach Amsteg zum runterladen