Audiotagebuch zum anhören
Morgens bin ich mit dem Zug nach Konstanz gefahren. Ein nettes Städtchen. Vom Bahnhof ist man in gut 5 Min zu Fuß an der Grenze. Hinter der Grenze ist Kreuzlingen. Die beiden Städte gehen nahtlos ineinander über, und die Grenze ist nicht wirklich eine Grenze. Keinerlei Kontrolle, die Büros nicht besetzt.
Hinter der Grenze beginnt die Hauptstraße. Nach etwa 500m war mein Ziel, der Telefonladen der Swisscom. Noch schnell Schweizer Franken gekauft und dann zur Swisscom. Wer in der Schweiz mit einer deutschen Telefonkarte telefonieren oder surfen will muss erst eine Bank ausrauben, sonst kann er sich das nicht leisten.
Im Laden konnte ich eine Prepaid Karte für SFR 19,90 bekommen und mit einem Datentransfervolumenmvon 1,5 GB aufladen. Die Karte kann man nachladen, und einfach wegwerfen wenn man sie nicht mehr nutzen will. Sie wird dann automatisch deaktiviert. Auch die Aktivierung und Autentifizierung haben die für mich gemacht. Hat keine 10Min gedauert.
Eigentlich wollte ich dort noch ein wenig rumstöbern in Kreuzlingen, aber mein Knie meldete sich wieder. Also die 500m zurück nach Deutschland, und dort nach 200m in eine Apotheke. Dort eine Manschette fürs Knie gekauft, und es lief sich gleich deutlich besser.
Wieder ein paar hundert Meter weiter ist das Sealife. Als Zoofan wollte ich mir das doch nicht entgehen lassen.
Der Eintritt von 18,50€ war etwas, was mich doch schlucken ließ. Das ist ein recht kleines Gebäude. Wenn ich das mit einem Zoo vergleiche, der in der Regel preiswerter ist, dann ist das schon ungewöhnlich hoch. Nun denn, da musste ich alter Geizkragen durch.
Um es kurz zu machen. Es ist ein sehr schön gemachter Auftritt vieler Fische u.ä. Für den regelmäßigen Zoobesucher und Zooschauer bietet es aber nichts Neues. Zusätzlich war es brechend voll und laut, so dass ich nach da. 30 Min durch war.
Nachmittags habe ich mir dann die Schweizer Etappen vorgenommen. Da sind in den Alpen Etappen von 34km dabei, die spinnen die Römer! Das soll eigentlich Spaß machen hier! Ich habe die zurechtgestutzt so gut es ging. Bei den letzten beiden Etappen muss ich mich noch mal tiefer in die Materie reinknien, es ist dort schwierig mit einer Aufteilung. Es werden etwa 16 Etappen werden, dann sind wir schon durch. Morgen fange ich an die Unterkünfte für die ersten Tage zu buchen. Wir haben in Martinas Block etwas abgekupfert. Sie ist eine Woche vor uns und hat einige preiswerte Pilgerherbergen beschrieben. Der E1 und der Jakobsweg laufen eine Weile gemeinsam. Hier ist ihr toller Blog: https://martinawandert.wordpress.com