Audiotagebuch zum anhören
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Morgens ging es erstmal durch die ärmlich wirkende Stadt auf die Zufahrtsstrasse. Auf dieser gimg es dann etwa 3km entlang, laut und nervig.
Der Weg bog dann ab zum Ticino. Immer wieder durch kleine Wälder, an den unterschiedlichsten Formen des Flusses vorbei. Dann mal wieder Auenlandschaften. Durchwegs herrlich!
Was mich aber immer wieder abstößt. Diese herrlichen Naherholungsgebiete sind total vermüllt. Überall leere Pet-Flaschen und Becher, dazu anderer Müll. In Bergen!
Einmal kam ein Warnhinweis, Route gesperrt. Bin trotzdem weitergegangen. Es kam dann ein Bach, der sich tief eingeschnitten hatte beim letzten Unwetter. 20m weiter ließ er sich dann überqueren. Danach war dann noch ein Stück abgestürzter Steilküste zu umgehen.
Gegenüber von diesem alten Lastkahn habe ich dann am Kanal eine ausgedehnte Pause gemacht.
Immer weiter, mal durch Wald, mal am Kanal, mal am Ticino. Einmal ein Stück Wald, da sah es aus wie Herbst. Es war so trocken, dass selbst hier, direkt am Ticino, die Bäume ihre Blätter abgeworfen haben. Im August!
Dann mal wieder ein zugewachsener Weg, hinter einer Autobahnbrücke. Hier geht nächstes Jahr niemand hindurch, höre Audiotagebuch. An einem letzten Wehr vorbei ging es noch gut 4km durch den Wald, in wilden Schlangenlinien. Es war mittlerweile über 30 Grad und unerträglich drückend. Hier kam mir jetzt meine Macchina, der Benpacker zugute. Vom Rucksack war nichts zu merken, und ich wanderte mit Trackingsandalen. Eine riesige Erleichterung diese Macchina!
Endlich kam ich beim Agriturismo Cascina Bullona an. Der Inhaber meinte, wir seien doch sicher sehr am Ende bei dieser Hitze. Er gab uns zwei Einzelzimmer zum Preis von einem Zimmer, damit wir uns in Ruhe erholen könnten! Alles prima